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brand eins 05/13 Schwerpunkt Besitz Tobias Pohl, Frankfurt am Main Der Schwerpunkt zum Thema "Tauschen und Teilen" erscheint reichlich blauäugig. Schließlich geht es meist nicht um ein altruistisches Geben und Nehmen oder um ökologisches Engagement. Vielmehr zwingt zunehmende Verunsicherung und finanzielle Not zum Teilen. Auf der einen Seite Besitzende, die sich ihre Güter nicht mehr leisten können. Sie müssen nun Auto, Zimmer oder Rasenmäher vermieten, um ihren Lebensstandard zu halten. Und auf der anderen Seite Habenichtse, die sich einen gewünschten Lebensstandard nicht mehr erarbeiten, sondern nur noch auf Zeit mieten können. Dies als Sharing Economy zu verklären verkennt, dass die jahrelange Finanz- und Wirtschaftskrise nun auch in der Mittelschicht zunehmend ihre Opfer findet. brand eins 05/2013 Die dritte Phase des Kapitalismus Diane Orange, Paris Die Rückbesinnung auf den Kunden, die sich nicht zuletzt in dem angloamerikanischen Begriff Customerization widerspiegelt, ist in meinem derzeitigen MBA-Studium in aller Munde. Der amerikanische Ökonom Peter Drucker hat die Macht des Kunden bereits beschrieben, die sich heute unter anderem durch soziale Medien für die Unternehmen bemerkbar macht. brand eins 05/2013 Öfter mal was Neues Klaus Blumentrath, Hamburg Miete ist smart - aber manchmal teurer als Kauf. Der Kalkulationszins wird auf dem Weg vom Kapitalmarkt zum Leasing- Unternehmen vom Rating des jeweiligen Marktteilnehmers kontaminiert. So ist es nicht ungewöhnlich, dass das Rating eines leasingwilligen Unternehmens besser ist als das eines Teilnehmers in der Wertschöpfungskette. Der Lebenszyklus des klassischen Teilamortisations-Leasingvertrags wird auch und gerade wegen der in jüngerer Zeit durch Betriebspüfungen in den Fokus geratenen Sideletters, die bei der einen oder anderen Bank-Tochter in erheblichem Umfang ihr Schubladendasein beenden mussten, bald sein Ende finden. Warum, wenn die hochgelobten betriebswirtschaftlichen Vorteile doch eine Chimäre sind, wird Leasing dennoch so ausgiebig genutzt? Marketing sei, so sagte mir einmal jemand, eine Henne einkaufen, die Füße platt klopfen und als Ente verkaufen. Das erfolgreiche Marketing der Branche hat bei den Zielgruppen zu einem habitualisierten Kaufverhalten geführt. brand eins 05/2013 Sein und Haben Marcel Krug, Strellson AG, Kreuzlingen In besagtem Artikel erwähnen Sie die Marke Joop. Sie stellen uns als Handelsmarken-Konzern dar; dies entspricht nicht den Tatsachen. Ich bin sehr überrascht über diese missverständliche Darstellung unserer Marke. Rund 85 Prozent Ihrer Leser assoziieren Joop mit der Modemarke, deren Eigentümer wir sind. (Anm.derRedaktion: "Handelsmarken-Konzern" ist selbstverständlich die falsche Bezeichnung. Wir bedauern den Fehler.) brand eins 03/2013 Die Macht der alten Männer Sebastian Homborg, per E-Mail Wir im Westen lebenden Demokraten richten stets gern lehrreiche Worte an die Adresse der politischen Kader in China. Dieses Milliardenvolk zu führen ist eine sehr schwierige Aufgabe, die ich keiner demokratischen Regierung derzeit zutraue. Die kulturelle Zerstörung durch Mao und nun die immaterielle Wertezerstörung durch den Kapitalismus macht dieses Land schwer führbar und hat große Probleme erzeugt. China braucht eine langfristige Planung mit konsequenten Entscheidungen auf dem Weg - genau das ist die Stärke des Einparteiensystems und nicht der Kompromiss-Demokratie. Die Frage, die sich viel eher stellt, ist: In welchem Land und in welchem System können wir uns als Volk und Individuum noch auf die da oben verlassen? Vor dieser Grenze der Verlässlichkeit machen alle politischen Genres halt. Mein Respekt gilt dem chinesischen Volk, von dem wir viel lernen können. brand eins 04/2013 Schwerpunkt Handel David Jaeggi, Zürich Ich liebe euer Magazin. Insbesondere diese Ausgabe war äußerst inspirierend - sie hat mich dazu bewogen, ein neues Handelsprojekt anzureißen. Ihr bewegt also etwas mit eurer Arbeit.


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