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brand eins 10/2008 Schwerpunkt Improvisation

Thomas Wolf, per E-Mail Meine Maxime lautet seit einigen Jahren: Planung ersetzt Zufall durch Irrtum und: Jeder Plan funktioniert perfekt. Bis man anfängt, ihn in die Tat umzusetzen. brand eins 10/2008 Schwerpunkt Improvisation Eliot M. Henning, Berlin Gute Planung erwartet die Überraschung mit kompetenter Improvisation. Ein Plan unterscheidet die Improvisation von Pfuscherei, die mehr Not als Lösung bringt, wie es der Fall "Uhu statt Fliesenkleber" in der Praxis durch Misserfolg anschaulich zeigte. Aber Scherben bringen bekanntlich Glück, das von demjenigen benötigt wird, der die Mühe scheut, eine Ausführung im Vorfeld gut zu überlegen, da es ja sowieso anders kommt, als man denkt.

brand eins 10/2008 Die Überraschun

g Bernd Aebischer, Zürich Wolf Lotter hat einmal mehr den Nagel auf den Kopf getroffen: Improvisieren geht übers Studieren. Wie können wir im Business nur so doof sein und uns immer noch so vehement an Plänen die Zähne ausbeißen? Könnte das mit unserer Kontrollsucht zusammenhängen? Kontrollfreaks möchten doch am liebsten ein Stillhalteabkommen mit dem Leben treffen - aus lauter Angst vor dem Unbekannten. Da haben es die Improvisateure tatsächlich besser. Die lieben das Unbekannte, statt es mit Plänen (respektive deren krampf- und manchmal krankhafter Durchsetzung) zu bekämpfen.

brand eins 10/2008 Gesetz der Schwerkraft

Torsten Fischer, Köln Eine sehr umfassende und einfühlsam geschriebene Zusammenfassung aller Baustellen in so einer Großgewerkschaft. Ich meine sogar, ein bisschen Mitgefühl herausgelesen zu haben, denn es ist ja klar: Sollten Gewerkschaften durch kontinuierliche Austritte und die weitverbreitete Apathie der Mitglieder zu Papiertigern verkommen, werden wir in einer anderen Republik leben - unter Bedingungen, die für die meisten Menschen in diesem Land schlechter sein werden, als sie es heute sind. Dass viele Arbeitnehmer diesen Gedanken nicht in sich tragen und mutwillig diese Entwicklung ignorieren, sie für sich persönlich als unwichtig bewerten, ist ein gefährlicher Nährboden.

brand eins 10/2008 Die Kraft des Mittelfingers

Roland Moriz, München Möglicherweise zu Recht kritisieren Sie mit Ihrem Unterton die von 37signals ausgehende "gefühlte Arroganz". Allerdings hat das Unternehmen bisher mehr für die Open-Source-Bewegung getan als die Firmen MySpace, StudiVZ und Facebook zusammen jedoch ohne Hunderte Millionen Dollar/ Euro an Brennkapital.

brand eins 10/2008 Anarchie im All

Walter Wrobel, Reutlingen In Ihrem Oktober-Heft hat mich der Artikel über die russische Raumfahrt massiv geärgert. Sie schreiben: "Er beschloss (...), den Druck im Raumanzug auf 27 Atmosphären zu senken." - 27 Atmosphären ist der Druck in 270 m Wassertiefe! Vermutlich richtig ist: 270 mbar - das sind ca. 0,3 Atmosphären. Oder: "Der Funkkontakt brach bis zu sechs Stunden ab, wenn das Raumschiff im Funkschatten verschwand." Ebenso völliger Unsinn: Die Raumkapseln umkreisen die Erde in ca. 100 Minuten, wie sollen da sechs Stunden Funkschatten zustande kommen? Und schließlich, bei Apollo 13: "... bis zum Bastelbogen für ein Stickstoffabsauggerät" - tatsächlich ging es um ein Gerät zum Absaugen von Kohlendioxid. Im Übrigen: In den amerikanischen Raumkapseln wurde (im Unterschied zu sowjetischen) schon immer reiner Sauerstoff geatmet. Wo soll dann der Stickstoff herkommen? (Anm. der Redaktion: Der Leser hat recht, und wir bedauern die Fehler. Bei den Atmosphären ist uns ein Komma verrutscht. Bei Funkschatten und Stickstoff handelt es sich um Übersetzungsfehler.)

brand eins 09/2008 Schwerpunkt Leistung

Daniel Weth, Lübeck Vor meiner Haustür saß ich mit der brand eins und entdeckte begeistert ein neues Lei(s)tbild. Und jubelte innerlich: genau. Leistung macht glücklich und muss nicht immer sichtbar wehtun. "Na, heut' gar nichts zu tun?", rief da der Nachbar im Vorbeiradeln.


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Keine Panik! Das ist schon wieder nicht das Ende.
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