Dies ist eine Geschichte, die immer Gefahr läuft, in nostalgische Süßlichkeit abzudriften. Sie könnte latschig werden, weil sie einen besonderen Nerv trifft, die Geschichte des letzten von sieben Lebensmittelläden in Unterriexingen. Natürlich geht es auch um Geld, darum, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Um Arbeit eben. Schaffen nennt man das in dieser Gegend. Aber bei Maria Schütz, 71 Jahre alt, in Unterriexingen, einem Ortsteil von Markgröningen im Schwäbischen, spielt noch etwas anderes mit.