Die erste Informationswelle des Tages wird von der Post angespült und begräbt manche bis zum Nachmittag unter Arbeit. Ob sie als eMail oder auf Papier ankommt: Es fehlt an Instrumenten, die Wogen zu glätten. Die Datenmenge in den Computernetzen steigt rapide, denn niemals zuvor war es so leicht, Dinge abzuspeichern und weiterzugeben. Seit 1945 wurden rund hundertmal mehr Informationen gespeichert als in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor, schreibt der amerikanische Zukunftsforscher Graham Molitor. Je digitaler der Schriftverkehr, umso schwieriger der Umgang damit.