Einmal Krise und zurück

Auf ein Neues!

Restrukturierungen können für Unternehmen in der Krise eine zweite Chance bedeuten. Vorausgesetzt, es gibt ein überzeugendes Konzept – und einen Insolvenzberater, der unternehmerisch denken kann.



Restrukturierung 3


/ „Jetzt ist alles aus“, denkt Martin Prillmann, als 2018 durch einen Streit mit einem Kunden der größte laufende Auftrag seines Unternehmens Europoles GmbH & Co. KG platzt. Europas Marktführer für den Bau von Strom-, Telekommunikations- und Laternenmasten mit zuletzt 200 Millionen Euro Jahresumsatz wird über Nacht zahlungsunfähig, Gehälter und Lieferanten-Rechnungen können nicht bezahlt werden. Geschäftsführer Prillmann muss Insolvenz anmelden. Dabei war der erfahrene Restrukturierungsmanager 2015 angetreten, um genau das zu verhindern.

Unternehmen können in eine Krise geraten, das ist nichts Neues für Martin Prillmann. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist er bei fünf Unternehmen im Rahmen einer Restrukturierung eingesprungen. Die Engagements dauerten im kürzesten Fall weniger als zwei Jahre, in seinem längsten Einsatz war er mehr als fünf Jahre als Krisenhelfer tätig. Bei Europoles beendet er 2019 sein Engagement, nach fast fünf Jahren. Zurzeit sitzt Prillmann im Vorstand von Enercon mit Sitz in Aurich und bringt das Windenergieunternehmen als Chief Restructuring Officer (CRO) wieder auf Kurs. Enercon befindet sich derzeit unter einem staatlichen Rettungsschirm im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds.

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