22. Dezember 2016
Kawa Khalaf strahlt übers ganze Gesicht: „Mein Studium in Syrien ist bis zum Bachelor anerkannt worden“. Damit ist auch klar: In zwei Jahren kann der Agraringenieur nun seinen Master absolvieren und hat dann gute Chancen, in seinem Wunschberuf zu arbeiten.
Mentorin Ulrike Fohr begleitet ihn auch nach dem offiziellen Ende des Mentoring-Jahres weiter, unterstützt ihn bei der Suche nach einem Platz für ein Praktikum, das er im Anschluss an die Sprachprüfung B2 absolvieren muss. Khalafs Deutsch ist mittlerweile fließend, seine Schüchternheit beim Sprechen hat er weitgehend überwunden.
Das liegt auch an seinem regelmäßigen Einsatz beim Frühstücksservice im Hotel The George. Dort ist er bei den Gästen wie bei den Kollegen beliebt, „wir machen viel Spaß bei der Arbeit“, sagt er. „Kawa hat einen sehr positiven Einfluss auf die Atmosphäre bei uns“, so Mentorin Fohr, „und wir machen gemeinsam so lange weiter, bis er seinen nächsten beruflichen Schritt geht“.
Eine Perspektive gibt es bereits: Die Universität hat eine agrar- und ernährungswissenschaftliche Fakultät, die für Khalaf interessant sein könnte.