Tischlerei Eigenstetter

Martin Eigenstetter führt einen innovativen Handwerksbetrieb in Mecklenburg. Und spricht darüber, warum es für ihn schwierig ist, Chef zu sein. 





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 10/2022.


Vater-Sohn-Betrieb: Martin Eigenstetter (links oben) leitet die gleichnamige Tischlerei zusammen mit seinem Vater Axel Eigenstetter. Dieser hatte sie mit seinem Vater zu DDR-Zeiten aufgebaut. Der klassische Innenausbau (links unten) ist heute nur noch ein Teil des Geschäftes.

• Wir sind in Rehna, einem kleinen Ort in Nordwestmecklenburg. Im Eingangsbereich der Tischlerei Eigenstetter sieht es nach Kreativbude aus: Ein schickes Gemeinschaftsbüro, viel Holz natürlich, durch eine Glaswand schaut man in die Werkstatt. Martin Eigenstetter, 40, begrüßt in Arbeitskluft. Wir wollen über Führung in einem mittelständischen Handwerksbetrieb sprechen. Die Tischlerei entstand zu DDR-Zeiten aus einem volkseigenen Baubetrieb. Der Großvater baute die Firma mit seinem Sohn auf, der sie heute mit seinem Sohn Martin führt. Das Unternehmen hat zwei Gesellschaften: den klassischen Innenausbau sowie Beratung und Engineering – etwa beim Einsatz und der Vermarktung von Fertigungsrobotern. Die Tischlerei fertigt zum Beispiel Bauteile für einen Flug-Simulator von Airbus, Schiffskabinen oder Modelle für neue U-Boote. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal des Betriebs, mit dem Eigenstetter „weg von normalen Dingen“ will. Von den knapp 30 Beschäftigten sind einige an der Firma beteiligt. Diese erwirtschaftet einen Umsatz im unteren einstelligen Millionenbereich.

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