Aysel Osmanoglu

Verändert es die Perspektive, wenn man mit 12 Jahren aus seiner Heimat geflohen und mit 18 Jahren allein in ein fremdes Land aufgebrochen ist? Zumindest ist der Blick, den Aysel Osmanoglu, seit fünf Jahren im Vorstand der GLS-Bank, auf die Wirtschaft und das Leben wirft, ein besonderer.





Aysel Osmanoglu, 45,
floh mit ihren Eltern aus Bulgarien, als sie zwölf war. Dort wurde die türkische Minderheit verfolgt, in der Türkei nahm man die Familie auf, aber eine Heimat in dem Land haben nur ihre Eltern gefunden. Osmanoglu wollte weg und landete nach dem Fachabitur eher zufällig in Deutschland, studierte Betriebs- und Volkswirtschaft und kam schon 2002 als studentische Hilfskraft zur Ökobank, die gerade mit der Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken (GLS) fusionierte. Nach dem Studium begann sie dort ein Traineeprogramm und wusste schnell: „Das ist meine Bank!“ 2017 stieg sie in den Vorstand auf.

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