Marken-Politik
Platz 1: Magdalena Kallenberger, Berlin
Aus der Begründung der Jury: „Der Entwurf bezieht sich auf unsere alltägliche Lebenswelt als Basis eines realistischen Demokratie-Verständnisses. Er lokalisiert Demokratie in der Mikropolitik des Alltags, positioniert sich positiv zu demokratischer Auseinandersetzung und zeigt, dass der Weg zu Demokratie über persönliche Toleranz und aktives Engagement führt. Die Differenz zwischen Text und Bild aktiviert ein Wir-Gefühl, das sich deutlich gegen die Ellenbogenhaltung der Ego-AGs absetzt.“

Aus der Begründung der Jury: „Eine Imagekampagne für Demokratie, gleichzeitig auch eine zivilgesellschaftliche Aktionskampagne, die sich an Protestformen der Straße anlehnt. Sie integriert sich in Szenen des alltäglichen Lebens und entwickelt außerhalb klassischer Medienformate ein überraschendes Moment der Irritation. Die Kampagne erzielt mit einfachen Mitteln eine große Wirkung.“

Aus der Begründung der Jury: „Die Kampagne arbeitet auf intelligente Weise mit weltbekannten Comic-Figuren, die generationsübergreifende Sympathieträger sind. Die Charaktere, die für unterschiedliche Lebenseinstellungen stehen, werden zielgruppenspezifisch inszeniert, um vielfältige Facetten des Demokratiebegriffes vorzustellen.“

Dieser Text stammt aus unserer Redaktion Corporate Publishing.