Salewa

Nein, dieser dunkle Palast befindet sich nicht in Hongkong, Schanghai oder Dubai. Er steht am Rand von Bozen inmitten des grandiosen Bergpanoramas um Südtirols Landeshauptstadt. Es ist das Hauptquartier des Bergsportausrüsters Salewa, das neben Büros und einem Hochregallager auch die größte Kletterhalle Italiens beherbergt – auf rund 2000 Quadratmeter Kletterfläche stehen dort rund 180 Routen zur Auswahl. Manche finden, das Gebäude sehe aus wie ein Ufo, tatsächlich hat sich der Architekt bei den Flächen und Kanten von Bergkristallen inspirieren lassen. So vereint der Bau zwei Gegensätze: Er ist traditionell und futuristisch zugleich – typisch für die moderne Architektur der Region.


Im dritten Stock des schwarzen Kristalls entwickelt der Österreicher Peter Kuschnigg für Salewa Sicherheitsprodukte. Ihm sei das Gebäude sofort aufgefallen, als er zum ersten Mal nach Bozen kam, erzählt er. „Als ich einen Job suchte, hatte ich die Wahl, in die Entwicklungsabteilung von Dyson zu gehen oder zu Salewa. Dyson ist auch eine interessante Firma. Aber die sitzt nicht in den Bergen. Ich habe in London gelebt und mich nie wohlgefühlt. Doch wenn ich jetzt nach einer Geschäftsreise nach Bozen hinunterfahre und die Berge sehe, dann habe ich das Gefühl, nach Hause zu kommen. Das hatte ich vorher noch nie.“

MEHR MODERNE ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL

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Timmelsjoch-Projekt


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