Die größte Party der Welt

Die New Economy. Ganz oben. Ganz unten. Und jetzt?




Sie sitzen im „Kini“ in Köln, wie immer, und halten Hof, gleich an der Glasscheibe mit Blick auf die Straße, unter dem kleinen Bild des Bayernkönigs, der in Schönheit scheiterte, unschuldig und größenwahnsinnig. Sie sind zu fünft, Bernhard und seine Leute, Gestrauchelte, Flügelgestutzte, Ikarusse der IT-Branche, sie wollten die Welt verändern und vergaßen dabei, dass auch der Alltag bewältigt werden muss. Sie rasten mit Tempo 200 ins Stauende, wurden unsanft geweckt aus ihrem Traum und sind immer noch dabei zu erwachen. Sie wollten bedingungslos an die neue Welt glauben und glauben immer noch daran, denn irgendwie muss es ja weitergehen, das Leben. Ihr Leben.

Sie sitzen im „Kini“ und arbeiten an ihrem Comeback, sagen sie, aber in Wirklichkeit lecken sie ihre Wunden. Sie hatten ihr Leben im Griff, dann brach es einfach weg. Monatelang kämpften sie gegen den Untergang, Tag und Nacht, doch der Boden unter ihren Füßen rutschte einfach weg, umsonst das alles. Jetzt gehören sie zum ständig wachsenden Heer der Yujlies, der Young Urban Jobless, zum digitalen Lumpenproletariat – gestern Optionsmillionäre, heute Arbeitsamt. Aber es geht ihnen nicht mal schlecht dabei. Die Stadt greift wieder nach ihnen, Kino und ausgehen und durchgemachte Nächte. „Jetzt habe ich die Zeit, die ich immer wollte“, sagt Bernhard. Zeit auch zum Denken, über Hybris und Rausch. „Es war wie ein Trip, der fünf Jahre gedauert hat, Wahnsinn und Genie, unglaublicher Erfolg und totaler Niedergang. Die größte Party der Welt. Dann haben sie uns ausgemustert. The Mittelmaß is back – blockieren, verwalten, verweigern. Sie ernten, was wir gesät haben. Aber wir werden lernen. Wir werden es ihnen zeigen. Die New Economy hat nicht nur Geld verbrannt. Sie hat die Welt verändert. Und wir waren dabei.“

Die Vision, die Revolution

Sie lernten sich kennen, lange bevor die New Economy zum Run nach dem schnellen Geld am Neuen Markt mutierte. Mitte der Neunziger sprach sich gerade herum, dass es ein neues Kommunikationssystem gab, mit dem sich Computer über Telefonleitungen zu einem Netz zusammenschließen ließen, und das weltweit. Ein 20-Jähriger hatte das Fenster zum Internet aufgestoßen, das bis dahin nur von Wissenschaftlern und Militärs genutzt wurde: Marc Andreessen aus dem 1500-Seelen-Dorf New Lisbon, Wisconsin. An der Universität von Illinois hatte der Informatik-Student mit Mosaic 1993 den ersten PC-fähigen Browser entwickelt und kurz darauf mit Jim Clark die Firma Netscape gegründet. Dank Andreessen wuchs das Internet im Jahr 1993 um unfassbare 342.000 Prozent. Überall auf der Welt eröffneten kleine Firmen, ohne Startkapital, ohne Produktionsgebäude; ganz einfach war das, sie brauchten nur einen Computer und einen festen Glauben daran, dass das Internet die Zukunft war – eine weltweite Community, und es wurden immer mehr.

Pioniergeist, Visionen und Mut sorgten für eine Aufbruchstimmung wie zuletzt bei den 68ern. Bernhard und seine Jungs gestalteten Web-Seiten und waren glücklich, sie waren vorn dabei und mittendrin. Sie fühlten sich eins mit Netzvisionären wie Andreessen, mit Jerry Yang, dem Kopf hinter Yahoo, mit E-Commerce-Pionier Jeff Bezos, der bereits 1994 Amazon.com ins Leben rief, und Steve Case, einem ehemaligen Pizza-Hut-Angestellten aus Honolulu, der mit AOL das Internet beherrschen wollte. Diese Jungs hatten Respekt vor gar nichts, sie wollten größer werden als Steve Jobs, größer selbst als Bill Gates.

Das Geld, die Parties

Sie beuteten sich aus, zwischen Arbeit und Freizeit gab es keinen Unterschied mehr, dafür waren sie unter sich. Intelligenz und Wissen war das Einzige, was zählte. Die Chefs der Start-ups trugen Khakis, Trekkingschuhe und einfache Baumwollhemden, ohne Krawatte natürlich. Sie fingen noch einmal ganz von vorn an, ohne die Intrigen, das Abhängigkeitsgeflecht der etablierten Wirtschaft, ohne Country-Club und Statusdenken, hemdsärmelig und großmäulig. „Wir gaben die Regeln vor“, sagt Bernhard, „und die anderen richteten sich danach. Wir bauten auf Transparenz, Individualität und Vertrauen. Wir bezahlten unsere Leute mit dem Glauben an die Zukunft. Wir waren jung und kreativ und träumten davon, einen Haufen Asche zu machen, ohne uns anzupassen.“

Träumer oder Fantasten oder Visionäre, das war in den letzten Jahren des alten Jahrhunderts das Gleiche. Und wenn der Traum auf einmal zu leben beginnt, dann ist das ungeheuer aufregend. Andreessen entwickelte Mosaic weiter, der Navigator wurde Ende 1994 kostenlos ins Netz gestellt – das war der Startschuss für alles, was kam. Am 9. August 1995 ging Netscape an die Börse und war mittags rund drei Milliarden Dollar wert. Firmengründer Clark ließ sich als der erste Internet-Milliardär feiern.

Die Amazon-Aktie stieg bis Anfang 1998 um 3000 Prozent auf 120 Dollar, Jeff Bezos wurde dreieinhalbfacher Milliardär. Zehn Monate später gehörte auch Jerry Yang zum Club, Yahoo wurde an der Wall Street mit 44 Milliarden Dollar bewertet. Im Laufe des nächsten Jahres kamen 14 neue Internet-Milliardäre dazu. Sie führten die Welt ins dritte Jahrtausend und wurden nebenbei reich, so schnell und so unermesslich wie noch keine Generation vor ihnen. Irgendwann hörten die etablierten Unternehmen auf, verständnislos den Kopf zu schütteln, und begannen stattdessen verständnislos zu nicken. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2000 massenweise neue Firmen ins Handelsregister eingetragen. Ventures und Start-ups trafen sich bei Bier, Wein und Prosecco auf First-Tuesday-Parties. Das Gedränge war so groß, dass Bellboys auf großen Schildern die Handynummern der Geldgeber durch die Menge trugen.

Der Hype, die Geschwindigkeit

Sie war sehr cool, die neue Welt, und alle wollten dabei sein. Mussten es, die Zeit raste immer schneller, jetzt wurden die Claims abgesteckt, jeder Tag zählte. Im Internet bewegten sich mittlerweile mehr als 200 Millionen Menschen, drei Milliarden E-Mails wurden jeden Tag verschickt, jede Stunde tauchten 62500 neue Seiten im Netz auf, die ersten deutschen Vorzeige-Start-ups stellten jeden Monat 30 neue Leute ein, wurden mit mehreren Milliarden Mark bewertet. Die 68er waren noch auf die Straße gegangen, die Start-ups gingen an den Neuen Markt. Der Nemax kletterte innerhalb eines Jahres von 2860 auf 8559 Punkte. Paulus Neef, Stephan Schambach und Karl Matthäus Schmidt wurden die Popstars der New Economy, ihre Unternehmen Pixelpark, Intershop und Consors expandierten nach New York, Tokio oder ins Silicon Valley.

Das Leben war ein wilder Tanz zu den Klängen von De-Phazz, Calexico und Beck. Der kaltschnäuzige Larry Ellison war dem Langweiler Gates als reichster Mann der Welt dicht auf den Fersen und legte sich eine Auto-, Flugzeug- und Yachtflotte zu. Auf dem Netscape-Parkplatz kostete eine Autowäsche 150 Dollar, und die Werbetafeln entlang des Freeway 101 durch Silicon Valley waren so teuer wie am Times Square: mehr als 100.000 Dollar pro Monat. Die neuen Wirtschaftsmagazine hießen Wired, Fast Company und Swing und konnten sich vor Anzeigen kaum retten. Sexy war das Wort der Stunde. Geld verdienen war sexy, Geld ausgeben auch

– burn, baby, burn. Jim Clark nannte seine Yacht Hyperion und ließ sich den schwimmenden Computer geschätzte 50 Millionen Dollar kosten. Thomas Haffas Vermögen wurde von Forbes mit vier Milliarden Mark beziffert. In den Firmen standen immer frische Blumen und frisches Obst. Donnerstags kam der Masseur, freitags der Koch. Putzfrauentipps wurden hoch gehandelt, neue Dienstleister boten sich an: Einkäufer, Aufräumer, Tiersitter, Schokoladenlieferanten. Mittags ging man in den Coffee Shop, abends in die Havana Lounge oder den After-Work-Club. Funsport war angesagt, Palm Pilots, Straußenfleisch und Pulsar-Uhren. Bild verkaufte seine Titelseiten nicht mehr mit Sex, sondern mit der Gier nach Geld. Selbst der dicke Kim Schmitz war sexy, er verpulverte die Millionen seiner kickboard-fahrenden und Bodo-Schäfer-gläubigen Geldgeber auf Parties in Paris und Monaco, mietete Ferraris und schöne Frauen. 

Am 10. Januar 2000 schluckte AOL das Unterhaltungsimperium Time Warner, den größten Medienkonzern der Welt. Die Zeitenwende war da, die Verbindung von alter und neuer Wirtschaft, von Inhalt und Medium, ein Unternehmen mit einem Börsenwert von 250 Milliarden Dollar. Ted Turner war ein menjoubärtiger Saurier und ließ sich von Jane Fonda, einer Vorturnerin aus dem vergangenen Jahrtausend scheiden. Bei der Ankündigung der Fusion lächelte Time-Warner-Chef Gerald Levin verloren in die Kameras, mit offenem Hemd, um sich der Lässigkeit der neuen Herren anzupassen. Vergeblich. Steve Case trug seit Jahren erstmals Krawatte und bleckte triumphierend die Zähne: der Herrscher des Internets. Aus der Bewegung war eine Revolution geworden, aus der Revolution eine neue Zeit.

Die Gier, der Untergang

Die Konzerne liefen hinterher. Die rotgesichtigen, aspirinabhängigen Manager verstanden die Welt nicht mehr. Aber das Geld lockte, dafür machten sie sich zu Affen. Verwirrt versuchten sie sich anzupassen, aber es blieb immer unecht. Es war großartig. „Heute werfen uns die meisten nur die Geldverschwendung vor“, meint Bernhard, „Aber das ist doch das Leben, was sonst, eine gute Zeit haben und sie genießen.“ Manchmal stellt er sich vor, einer der anderen gewesen zu sein. Ducken, immer nur ducken. Die anderen an sich vorbeiziehen zu sehen. 20 Jahre lang immer was zurücklegen, für das Rentenalter, und dann kommen die Start-ups, arbeiten zwei Jahre und sind Millionäre, kaufen teure Autos, Häuser, Yachten. Das muss schlimm gewesen sein.

„Allerdings, das mit dem Sex hätte uns stutzig machen sollen“, sagt Bernhard. „Dafür hatten wir nämlich keine Zeit mehr, es war uns nicht mal mehr wichtig. Die Lust war uns abhanden gekommen. Wir dachten: In fünf Jahren haben wir genug Geld und schalten einen Gang zurück.“ Virtuelle Millionen hatten reale Freuden abgelöst. Die Kunde von der wundersamen Geldvermehrung war Tagesgespräch, ein alter Traum, reich werden ohne Arbeit. Alle fragten sich, wann die Blase platzt, aber keiner wollte etwas verpassen, so rollten alle mit, durch den heißen Sommer 2000, das goldene Zeitalter kurz vor dem Zusammenbruch.

Da war es im Grunde schon vorbei. Die Start-ups waren gewachsen, zu schnell, wogen 1000 Mann und mehr, und mit Freundschaft und gemeinsamem Geist kam man nicht mehr weit. Qualifizierte Manager aus der Old Economy und Windhunde von der Uni kamen in die Dotcoms und sagten den Pionieren, was sie tun mussten. Sie führten Regelwerke ein, Personalabteilungen, Betriebsräte, Finanzvorstände – die große Familie war vorbei, aber das musste sein, das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Der Todesstoß kam ironischerweise aus der Old Economy, am 17. August 2000. Da gingen die UMTS-Lizenzen für 98,8 Milliarden Mark über den Tisch, die enorme Summe irritierte selbst Freizeitspekulanten. Aber während die noch stillhielten und hofften, dass niemand sie sieht, wenn sie sich nicht bewegen, stießen die Großen bereits ihre Aktienpakete ab. Die Kurse bröckelten erst, dann rasten sie nach unten, wer nicht ausstieg, verlor alles. Höher, schneller, weiter, das hielt die New Economy selbst im Absturz durch.

Die Stories in Fast Company hießen jetzt „Nine Ways to Fix a Broken Brand“ und „Is This Company Beyond Repair?“ Bei den Börsenstars fanden die Weihnachtsfeiern nicht mehr in einer Villa statt, sondern in der Cafeteria vom Warenhaus um die Ecke, es gab Adventskekse auf Papptellern. Bernhard und seine Leute kämpften härter als vorher, verzichteten auf ihr Gehalt, nachts saß das Schreckgespenst Insolvenz auf ihren Brustkörben und drückte ihnen die Lungen zu.

The Mittelmaß is back

Die Konzernbeamten der Old Economy übernahmen wieder die Führung und rächten sich für die Demütigungen. Wir haben es schon immer gewusst, tönten die Verwalter, Zerschlager, Besserwisser, die ihnen vorher hinterherliefen, die nie Mut hatten, etwas selbst zu machen, die immer im grünen Bereich gelebt hatten. Rückbesinnung auf alte Tugenden nannten sie das, entließen erst nur ein paar, dann immer mehr, verweigerten ihnen Rückendeckung und Kredite, dann machten sie die Betriebe zu. Sie wickelten die New Economy ab, nutzten sie zum Großreinemachen, schrieben Riesenverluste ab, übernahmen die Techniken. Otto und Quelle wurden die größten Internethändler und nicht das hippe Boo.com. Sie schafften den Casual Friday wieder ab und machten aus Napster eine leblose Hülle. Aus den First Tuesdays wurden Pink Slips. Kim Schmitz wurde in Bangkok verhaftet und verzichtete selbst im Gefängnis nicht auf seine schwarz-weißen Lackschuhe.

Sie hatten sich frei gefühlt. Aber sie waren nur wie frei laufende Hühner. Sie wurden aus dem Stall gelassen, tollten auf dem Scheunenhof herum und bildeten sich ein, der Hof wäre die Welt, gehöre ihnen. Doch als sie aufhörten, goldene Eier zu legen, wurden sie kurzerhand geschlachtet.

Und jetzt

Das Leben vergeht, Tag für Tag, und Bernhard ist froh, dass er dabei war. Obwohl sie die einfachsten Regeln missachtet und eine Menge Geld vernichtet haben, obwohl ihre Firma längst pleite ist, obwohl Bernhard sein Haus verkaufen musste und sein Privatleben in die Brüche gegangen ist, weil er seine Freundin kaum noch gesehen hat: „Was wären wir denn, wenn wir nichts wagen würden, ohne Ideen, an die wir glauben, wir wären nur 40 Jahre Arbeit bis zur Rente und dann ein leeres Haus ohne Kinder und zweimal im Jahr Urlaub. Ich muss es anpacken und versuchen und dafür kämpfen.“ Und wenn es nicht klappt, nun gut. Auch in der Old Economy ist nur jede zehnte Firmengründung erfolgreich.

Steve Case, der Letzte der Giganten, hat sich nach seinem Rausschmiss bei AOL Time Warner nach Hawaii zurückgezogen. Er war ein Spinner, bellen sie ihm hinterher, rund 100 Milliarden Dollar Verlust im Jahr 2002 ist zu viel. Aber vielleicht sind die Aktionäre auch nur zu rückständig oder zu gierig. AOL Time Warner ist ein Pilotprojekt für den Rest der Welt, und sie haben den Piloten gefeuert.

Revolutionen kosten Blut. Und sie verändern die Welt. Das Internet hat nur Geld gekostet. Trotzdem hat es die Welt verändert. Wie die Erfindung der Elektrizität, der Eisenbahn, des Autos. In den Unternehmen hat das Netz von der Beschaffung bis zu Absatz und Werbung so gut wie alles neu definiert. Nur wer im Netz ist, existiert. Das Management ist flexibler geworden, der Führungsstil moderner. Etwas wagen hat wieder einen positiven Beiklang, die Jungen trauen sich wieder was. Die Alten haben aus den Fehlern gelernt und die Jungen auch. Langfristig werden nur die überleben, die es schaffen, Old und New Economy zusammenzubringen. Man braucht ein Gefühl für das Netz, aber auch eingeschliffene Betriebsabläufe, ein gutes Management, Kunden und eine Marke.

„Vielleicht ist das, was wir gerade erleben, nicht das Ende, nicht einmal der Anfang vom Ende, sondern das Ende vom Anfang“, schreibt der Autor Des Dearlove in seinem Buch „Die Gurus des E-Business“. Es ist gerade mal ein Jahrzehnt her, dass die ersten User durchs World Wide Web surften. Die Start-ups haben das neue Medium Internet erprobt, erste Grenzen definiert und neue Technologien eingeführt, die längst Alltag sind. „Sieh dir den Wirt an“, sagt Bernhard. „Der bestellt sein Fleisch heute aus dem Internet, der fährt nicht mehr zum Großmarkt. Jede Firma hat heute einen Internetauftritt, Mitarbeiter kommunizieren per E-Mail und Intranet. Vor ein paar Jahren noch waren das nur unsere Visionen.“ Die Kids von heute wachsen in einer Welt auf, in der das Netz zum Leben gehört – ein globaler Marktplatz für Freunde, Waren und Geschäfte, für Infos über Kinopremieren, Verkehrsstaus und Telefontarife, für Reisen, Routenplaner, Musik und Filme. Dass die Visionen der Vordenker so schnell Realität wurden, ist der Verdienst der New Economy. Das war, historisch gesehen, ihre Aufgabe, danach konnte sie verschwinden.

So wie jetzt Bernhard.

„When we started Netscape, we were out to change the world. And we did that. Without us, the change probably would have happened anyway, ... and who-knows-what would have played out differently. But we were the ones who actually did it. When you see URLs on grocery bags, on billboards, on the sides of trucks ... – that was us, we did that. We put the Internet in the hands of normal people. We kick-started a new communications medium. We changed the world.“

Jamie Zawinski entwickelte den Netscape Navigator. Heute gehört ihm im South of Market District von San Francisco, der in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum der Multimedia-Branche wurde, der Nachtclub „DNA Lounge“ – eine Oase der Entspannung für die Dotcom-Millionäre, die im benachbarten Mission District die alteingesessenen Hispanos aus den Häusern klagen.


Dieser Text stammt aus unserer Redaktion Corporate Publishing.