Anne Koark

Als ihre Firma pleite ging, verlor Anne Koark alles. Es war das Beste, was ihr passieren konnte.





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 01/2016.

• Wenn man herausfinden möchte, was Menschen ausmacht, wirft man gern einen Blick in ihre Vergangenheit. Anne Koark bekam mit zwei Jahren so schweres Asthma, dass sie später nie zwei Wochen am Stück in der Schule war. Trotzdem war sie immer eine der Besten. Mit elf Jahren wurde sie von einem Auto angefahren, der Unterschenkel war komplett durch. Sie musste mit Krücken laufen, rutschte aus und brach sich den Arm. Mit 19 wurde sie bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt, zwei Jahre später brach sie sich erneut das Bein. Es war das letzte Jahr an der Universität, sie schaffte den Abschluss mit Auszeichnung.

Man könnte sagen, Anne Koark hat früh gelernt, wieder aufzustehen. Doch was sie 2003 erlebte, darauf konnten sie auch die Erfahrungen ihrer Jugend nicht vorbereiten.

Die gebürtige Britin hatte in vier Jahren ein Unternehmen mit 15 Mitarbeitern aufgebaut. „Trust in Business“ half ausländischen Firmen, in Deutschland Fuß zu fassen, kümmerte sich um alles, von der Buchhaltung bis zum Büroservice. Zu den Kunden gehörten Biotech-Start-ups und ein großer amerikanischer Verlag. Zeitungen berichteten über Koark, 2001 bekam sie einen Existenzgründer-Preis, 2002 betreute sie die Begleitdelegation des kanadischen Premiers.

2003 war sie pleite.

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