Ein Granatapfelsaftverkäufer in Palästina

Monatsverdienst, Grundkosten, Altersvorsorge

Maher Al-Silwadis Geschäft ist saisonabhängig. An guten Tagen im Sommer verkauft er bis zu 500 Gläser frisch gepressten Saft. Im Winter hat er ein Drittel weniger Kunden. 17 Prozent seiner Einnahmen muss er an die Palästinensische Autonomiebehörde als Steuer abführen. Für maximal 700 Euro monatlich kauft er Früchte ein. Die Miete für den Laden hat sich seit 1952 kaum verändert. Als Mieter der ersten Stunde bezahlt er 52 Euro im Monat, obwohl sein Geschäft an einer der belebtesten Einkaufsstraßen Ramallahs liegt. Wasser und Strom für Geschäft und Lagerhaus kosten 380 Euro monatlich. Den bis zu vier Aushilfskräften zahlt er zwischen 135 und 150 Euro in der Woche. Die teuren Pressmaschinen und Kühlschränke, vor Jahren aus dem Ausland importiert, sind abbezahlt. Für das Alter hat er sich ein Stück Land außerhalb der Stadt gekauft. Im Durchschnitt kommt er auf ein monatliches Netto-Einkommen von 1800 Euro. Davon sind neun Personen zu versorgen.




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