Noch mehr Arbeit

Lottogewinn Ob Tellerwäscher oder Millionär: Wer als Ausländer in den USA arbeiten will, kommt an der so genannten Greencard nicht vorbei. Nur mit ihr ist von Anfang an ein zeitlich unbegrenzter Aufenthalt und eine uneingeschränkte Arbeitsgenehmigung möglich. Ein weiterer Vorteil: Schon nach fünf Jahren kann ihr Besitzer amerikanischer Staatsbürger werden. Ende des Jahres werden wieder insgesamt 55 000 Greencards vergeben - per Lotterie. www.greencard.de www.americandream.de Back dir einen Arbeitsplatz Ein Patentrezept gegen Arbeitslosigkeit wird es wohl nie geben. Dafür ist im Internet immerhin ein Backrezept für Arbeitsplätzchen zu finden. Ein Webdesigner aus Aachen hat auf seiner Homepage hochgerechnet, was es braucht, um 4 495 200 Arbeitsplätzchen in der Geschmacksrichtung Vanille zu produzieren. Neben 16 857000 Gramm weicher Butter und 8 540 880 Gramm Zucker müssten für den Teig unter anderem auch 224 760 Eigelbe sowie das Mark von 44952 Vanilleschoten beschafft werden. www.thomas-langens.de/rezepte/rezept-arbeitsplaetzchen.ht ml Psychologie der Arbeitslosigkeit Eigeninitiative, Selbstmanagement, Entrepreneurship: Die Anforderungen an den Menschen auf dem Arbeitsmarkt wachsen. Wie sich das auf den Einzelnen auswirkt, wird am Institut für Psychologie der Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit der Universität Bremen untersucht. Im Besonderen geht es dabei um die Erforschung der individuellen Bewältigung von Langzeitarbeitslosigkeit. Die wichtigsten Fragen: Weiche psychosozialen Folgen haben Arbeitsplatzverlust und lang andauernde Arbeitslosigkeit für die Betroffenen? Welche Auswirkungen hat Massenarbeitslosigkeit auf das persönliche Umfeld der Menschen? Wie verändert sich das soziale Klima in den Gemeinden? Und wie lassen sich Effekte der Arbeitslosigkeit durch Interventionen begrenzen oder vermeiden? www.ipg.uni-bremen.de Roman-Tipp: Arbeiten in Indien Ram Mohammed Thomas gewinnt in einer Fernseh-Show eine Milliarde Rupien - und kommt in den Knast, weil man ihn für einen Betrüger hält. Um sich zu rechtfertigen, erzählt der 19-Jährige zwölf Episoden aus seinem Leben, dank derer er die Quiz-Show gewonnen hat. In seinem extrem unterhaltsamen Roman schildert der Inder Vikas Swarup sehr detailliert, aber ohne jegliche Moralisierung, das Leben und die Arbeit des ärmsten Teils der indischen Bevölkerung - inklusive der Dabbawallas.


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