Wie verändert sich das deutsche Wohnzimmer?

• Die Welt um sie herum mag sich verändern, in ihren Wohnzimmern aber wollen die Deutschen lieber Vertrautes. Gemütlich soll es sein. Seit 2004 stellt sich die Hamburger Werbeagentur Jung von Matt das deutsche Durchschnittswohnzimmer in ihre Büroräume, streng nach Daten des Statistischen Bundesamtes und der Konsumforschung möbliert. Das ist die Umgebung, in der sich der Durchschnittsbundesbürger wohlfühlt, hier wohnt die fiktive Familie Müller, Claudia (Jahrgang 1967), Thomas (Jahrgang 1964) und Jan (Jahrgang 1995). Die Sitzgruppe (1) ist auf den Fernseher ausgerichtet, daran hat sich in all den Jahren nichts geändert, auch wenn der Fernseher inzwischen flach (2) ist und die Sofas nicht mehr ganz so weich zum Hineinsinken einladen. Farblich haben sich die Müllers von Apricot (3) über Eierschalengelb (4) zu einem nüchternen Dunkelgrau (5) vorgearbeitet. Der pflegeleichte Velours-Teppich (6) wurde 2016 durch Laminat (7) ersetzt. Ein schmiedeeiserner Kerzenständer (8) sorgt für etwas Rustikalität. Der CD-Turm (9) ist verschwunden, auch der Videorekorder (10) wurde entsorgt.




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