Ein Ureinwohner in Peru
Alberto Santoma Shantiori gehört zum Volk der Asháninka im peruanischen Regenwald. In seinem Dorf Chamiriari am Rio Perené gibt es keine Straße, keinen Strom, keine Kerzen und genau einen Wasserhahn für 200 Menschen. Der Wald gehört allen. Shantiori nennt ihn "meinen Supermarkt". Dort sammelt er Früchte, Wurzeln, Heilkräuter, Würmer, Spinnen, Raupen und jagt mit dem Bogen oder dem Gewehr Vögel, Wildschweine, Rehe oder Affen. Auf einem kleinen Feld baut der 41-Jährige außerdem mit seinen Brüdern Maniok und Kaffee an. Alle wohnen zusammen unter einem dicht geflochtenen Blätterdach, Wände gibt es nicht. Der Vater von vier Kindern hat nie eine Schule besucht, zählt aber zu den wenigen im Dorf, die Spanisch sprechen.
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