Glossar

Analyse Systematische Zerlegung eines Ganzen in seine Bestandteile mit anschließender Auswertung der einzelnen Teile und ihrer Anordnung. Je nach Wissenschaftsbereich werden verschiedene Methoden angewandt. Budget Hanshaltsplan oder Etat einer Institution, in dem alle eingeplanten Einnahmen und Ausgaben aufgelistet sind. Oftmals ist das Budget in Einzelpläne für bestimmte Unternehmensbereiche unterteilt. Im öffentlich-rechtlichen Sektor spricht man statt Budget von Haushalt. Controlling Teilbereich der Unternehmensführung zur Unterstützung der Planung, Steuerung und Kontrolle von Organisationen, Prozessen und Projekten mithilfe der dafür ausgewerteten Informationen. Ziel: Wirtschaftlichkeit in allen Unternehmensbereichen. Irrtum Falsche Annahme, die für wahr gehalten wird. Kausalität Beziehung von Ursache und Wirkung. Ein Ereignis oder ein Zustand (Ursache) ist meist für eine Veränderung (Wirkung) verantwortlich. Eine Kausalkette ergibt sich, wenn jede Wirkung wieder Ursache eines neuen Ereignisses ist. Ordnung Zusammenfügung verschiedener Elemente zu einem einheitlichen Ganzen nach bestimmten Regeln. In der Politik: von allen Beteiligten anerkannte Regeln, um das Miteinander in einem sozialen System zu gewährleisten. In der Betriebswirtschaftslehre: Ziel des Organisierens. In der Biologie: Klassifizierungshegriff. Bezeichnet die Kategorie zwischen Familie und Klasse. Plan (Lat. planus: eben) Ergebnis einer Planung. In der Geografie: Karte einer Stadt oder Region in großem Maßstab. Plan (Adjektiv): eben, flach, glatt. Planung Gedankliche Vorwegnahme künftiger Handlungen, mit dem Ziel. die Zukunft zu gestalten. In der Betriebswirtschaftslehre: wichtiges Instrument der Unternehmensführung. Unterteilung beispielsweise nach Sachgegenständen wie Investitions-, Personal-, Produktionsplanung oder zeitlich (kurz-, mittel-, langfristig). Planwirtschaft Gegenteil von Marktwirtschaft. Wirtschaftsordnung, in der sämtliches ökonomisches Handeln vom Staat geplant wird. Die Abfolge der Wirtschaftsprozesse, vor allem der Produktion und der Distribution von Gütern und Dienstleistungen, ist vorgegeben; die Bedürfnisse der Menschen werden dem Plan untergeordnet. Prognose Vorhersage künftiger Situationen und Entwicklungen ausgehend von einer bestimmten Situation. Bedeutend in der Wirtschaftswissenschaft (Konjunkturprognosen); der Medizin (Krankheitsverläufe), der Meteorologie (Wettervorhersagen) und der Politikwissenschaften (Trendanalysen zu Wahlen). Sicherheit Gefahrloser und risikofreier Zustand. Kann sich auf Menschen, Gruppen, Lebewesen, Systeme, reale Objekte und abstrakte Gegenstände beziehen. In der Entscheidungstheorie: Begriff für einen Ungewissheitsgrad, bei dem nur eine einzige Zukunftslage möglich ist. Auch: Bezeichnung für die hohe Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines angekündigten Ereignisses. Sozialstaat Verfassungsprinzip, nach dem ein Staat soziale Sicherheit, Chancengleichheit und Gerechtigkeit für seine Bürger anstrebt. Die Existenzsicherung ist an die Leistungsfähigkeit des Einzelnen gebunden. Ausdruck des Sozialstaatsprinzips in Deutschland sind z. B. die gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherungen. Trend Unabhängig von Saison- oder Konjunkturschwankungen beobachtete Grundrichtung, Tendenz. Zufall Unvorhersehbares Ereignis, das scheinbar ohne Ursache eintritt. In der Rechtswissenschaft: ein vom Schuldner nicht verschuldetes Ereignis. Höhere Gewalt.


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