Die Entwickler (von links): Peter Kuczia, Jochen Weick und Marko Vogt
Das geht

Radeln unterm Kraftwerk

Flächen für Solaranlagen sind knapp, doch Radwege zwischen Orten eignen sich gut dafür – wenn man sie mit Fotovoltaik-Modulen überdacht.





Die Module für die Dächer gibt es auch in Bunt

• Künftig werden wir mehr Strom benötigen als bislang, weil nicht nur Verbrennungsmotoren durch E-Antriebe ersetzt, sondern ganze Branchen elektrifiziert werden. Das Fraunhofer-Institut ISE geht in einer aktuellen Untersuchung für Greenpeace davon aus, dass sich der Elektrizitätsbedarf bis zum Jahr 2045 mindestens verdoppeln wird. Und will man die Ziele des neuen Klimaschutzgesetzes erreichen, muss ein großer Teil davon regenerativ erzeugt werden.

Die solare Stromproduktion muss also erheblich ausgebaut werden. Aber: Dazu braucht es Fläche, die schon heute knapp und umkämpft ist. Solarparks beispielsweise stehen in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung, Dächer wiederum bieten eher wenig Fläche und sind dafür aufwendig zu erschließen. Daher rücken zunehmend Straßen ins Visier der Solarplaner. Fünf Prozent der Fläche Deutschlands, so das ISE, seien mit versiegelten Verkehrswegen bedeckt. Viele ließen sich mit Fotovoltaik ausstatten.

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