Das geht

Abgefahren

Ein junges Wiener Label macht Mode für Menschen im Rollstuhl – und ihre Begleitung.






Praktisch, aber schick: Der wärmende Fußsack wird an den Rollstuhl der Kundin angepasst

• Kleidung wird für Durchschnittskörper produziert. Wer von der vermeintlichen Norm abweicht, kann vieles nicht tragen. Manche Hosen etwa entblößen im Rollstuhl den unteren Rücken. Sie haben Nähte, die bei ständigem Sitzen scheuern. Oder der Stoff ist zu dünn und lässt unbewegliche Beine auskühlen. Hinzu kommen Tücken beim An- und Ausziehen. Die Sozialpädagogin Josefine Thom, Gründerin des Labels Mob Industries, kennt das von ihrer älteren Schwester. Diese ist durch Mehrfachbehinderungen in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt. „Früher war das tägliche Anziehen fürchterlich anstrengend und bei Winterjacken manchmal schmerzhaft für sie. Danach waren wir jedes Mal fix und fertig.“

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